Patchouli - Räucherwerk des Monats

Marlene Antje Riederer
2020-01-23 11:20:00
Patchouli - Räucherwerk des Monats - Patchouli - Räucherwerk des Monats
Patchouli
Ich liebe diesen erdigen, schweren und eigentümlichen Duft. Allerdings scheiden sich daran die Geister, nicht allen geht es so.
Patchouli oder neuerdings auch Patschuli, kommt vorwiegend aus Indien und hat dort eine lange Dufttradition. Zum einen als Zutat für Räucherstäbchen, zum anderen auch als Mottenschutz für Kleidung und Teppiche.
Die Patchoulipflanze - Pogostemon cablin- ist mit der Minze verwand. Das typische Aroma erhält sie erst durch Fermentation. So wie bei Tabak oder schwarzem Tee entsteht bei dem kontrollierten Zersetzungsprozess eine völlig neue Aromawelt.
Für mich ist Patchouli als Räucherwerk eine ganz wichtige angstlösende Pflanze. Sie bringt Erdung und Tiefe und damit eine Anbindung an Stabilität und Sicherheit. Mit diesem Duft, wenn man ihn mag, kann sich das Autonome Nervensystem entspannen. Wir finden Vertrauen, können loslassen, den Körper spüren, genießen. Vielleicht ist Patchouli darum auch als Aphrodisiakum bekannt. Trotz aller Tiefe und Erdigkeit bringt Patchouli auch eine gewisse Leichtigkeit und Gelöstheit.
Ich verwende es gerne, aber eher dezent in meinen Räuchermischungen. Patchouli ist zum Beispiel Bestandteil der "Orientalischen Verführung". Und in der Mischung "Gesundheit" sorgt es für Erdanbindung, Entspannung und löst Ängste.
Patschuli kann auf Räucherkohle oder dem Räuchersieb geräuchert werden. Generell gebe ich noch andere Räucherstoffe dazu. Für Erdung und Vertrauen bieten sich Sandelholz und Guggul als Partner an. Für Sinnlichkeit und Erotik Myrrhe, Iriswurzel und Moschuskörner. Aber es geht auch etwas frischer: mit Koriander, Copal und Kardamom für Kraft und Konzentration.

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